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Eine Gruppe von Aussteigern lebt in einer abgelegenen Bucht auf der kanarischen Insel La Gomera. Sie bewohnen Höhlen direkt am Meer – ohne Strom und Wasser, ohne materielle Besitztümer.
Fernab der Zivilisation haben sie sich eine eigene Welt aufgebaut. Macht das Leben im vermeintlichen Paradies wirklich glücklich? Die Höhlen-Hippies von La Gomera kommen aus ganz Europa. Was sie
eint, ist der Wunsch nach einer einfachen Existenz – frei von den Zwängen der Moderne, im Einklang mit der Natur. Um sich diesen Traum zu erfüllen, haben sie ihr altes Leben zurückgelassen. So
wie Mischa. Die Österreicherin arbeitete in Wien erfolgreich als Radiomoderatorin. Mit 24 bekam sie einen Burn-out und die Diagnose Gehirntumor. Nachdem sie ihre Krankheit besiegt hatte,
krempelte sie ihr bisheriges Leben komplett um. Sie kündigte ihren Job, schwor sich, nur noch unter dem Sternenhimmel zu schlafen und zog hinaus in die Welt. Auf La Gomera fand sie ihr
persönliches Paradies.Die Regierung von Gomera hat die Aussteiger jahrzehntelang in Ruhe gelassen. Doch mittlerweile geht sie immer rigoroser gegen die illegalen Behausungen vor. Hat die
Hippie-Kommune in der Bucht der Aussteiger noch eine Zukunft?